Es wird Zeit, wieder was zu tun,
lasst diesen Blogg nicht so lange ruh´n.
nun wird´s wieder bunt und voll Leben,
der Blogg soll uns was geben!
Einhörner
Wir haben die Einhörner aus unsrem Leben verbannt,
wir haben die Sagen und Märchen verbrannt,
die Liebe im Herzen durch Geld und Macht ersetzt,
und dadurch abertausende Seelen verletzt.
Einhörner berührten sanft mit dem magischen Horn,
Geld und Macht sticht mit stahlhartem Dorn.
Ein mystischer Einhornstab, der unsere Seele belebt,
oder der Fluch von Macht, der wie Pech und Schwefel an uns klebt.
Mit Macht und Geld in rauen Mengen,
kann man uns zwingen Mal für Mal,
bis wir fest glauben, an all die falschen Werte,
und vergessen was die Natur einst lehrte
Mit all der Macht mit all den Geld,
vertrieben wir auch die Einhörner diese Welt.
Ein falscher Stolz fürs eigene Spiegelbild
ist von nun an unser Abwehrschild.
Immer bedroht, nie Geborgenheit empfinden,
warum nur mussten Einhörner von dieser Welt verschwinden!
MÄUSE
Kleine Mäuse werden gefressen,
und doch sterben sie nie aus.
Auch kleine Mäuse müssen was essen,
doch sie leben nicht in Saus und Braus.
Müssen mühsam sich durchs Leben schlagen,
immer wieder in Gefahr sich wagen.
Jeden Tag gibt es neuen Kummer, neue Sorgen,
nichts desto trotz, freuen sie sich auf Morgen.
Kleine Mäuse leben in den Tag hinein,
planen nie zu weit voraus.
Sie sind ja wirklich winzig klein,
kleinste Krümel sind für sie ein Festtagsschmaus.
Sie erfreuen sich an vielen kleinen Sachen,
Nicht traurig sein, sie woll´n lieber lachen.
Sie nehmen das Leben mit all seinen Seiten,
und sind dabei sich in der Welt zu verbreiten.
Kleine Mäuse erscheinen uns oft arm,
So wollen wir partout nicht sein.
Doch im Mäusenest ist es schön warm,
und unsre Glückseligkeit ist oft nur fahler Schein.
Mäuse geben nicht gern an, woll´n nicht wirklich größer sein,
sonst passen sie doch nicht ins Mäusenest hinein.
in ihrer kleinen Welt sind sie geborgen und zu Haus,
manchmal fängt die Katze eine aus ihren Reihen raus.
für diese eine heißt es dann:
MAUS
AUS!
Nebel
Gefangen im Nebel vor Avalon
treib ich auf des Meeres Wellen dahin,
wie einstmals Parsival schon
auf der Suche nach Leben und Sinn.
Tagtäglich plätschert es immer wieder,
Wo ist das Ziel was kann es noch geben,
Langsam kommen die Zweifel hernieder,
gibt es noch Sinn in diesem Leben,
Soll es was bringen, noch auszuhalten,
warten auf Zeiten der Freude und Glück,
kann man irgendwann wieder schalten und walten,
kommen noch mal ein paar gute Tage am Stück?
Das Hoffen und Bangen, das Flehen und Sehnen,
brennt bloß in der Seele so wild.
Wir haben es wohl in den Genen,
uns auch noch aufzureiben, bevor es uns killt!
Die Nebel werden dichter,
die Nacht kommt hinzu,
es entschwinden die letzten Lichter,
ich freue mich schon auf die Ruh´!